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Herrenmode: die zehn Trends für den Herbst

Jan 07, 2024Jan 07, 2024

Für Herbst/Winter 2023/24 wird es keine Revolution geben, sondern wunderschöne Kleidung mit tadellosen Schnitten, luxuriösen Stoffen, reich an kreativer Forschung. Der Marathon der Herrenmessen in Florenz, Mailand und Paris, der am 22. Januar endete, bestätigte die in den letzten Saisons immer stärker werdende Begeisterung für Schneiderkunst durch minimalistische Eleganz, wie die unzähligen Ton-in-Ton-Total-Looks in a belegen neutrale Palette, in der Schwarz dominiert. Aber diese Rückkehr zum klassischen Stil wird durch einen erneuerten Ansatz in der Herrenmode erreicht, durch umfangreiche Forschung zu Konstruktionen und Texturen, während gleichzeitig weiterhin auf dem Loungewear-Trend mitgesurft wird. Die Haltung ist entspannt mit einer langen Silhouette, die mit übertriebenen Volumina spielt.

1. Der lange Mantel Der Maximantel wird das Star-Teil des Winters 2023/24 sein. Umhüllend geht es auf den Boden und fegt den Boden, vorzugsweise in eine schöne Wolle geschnitten. Es ist auch in Leder, Tweed, doppelseitigem Kaschmir und anderen Materialien erhältlich und kann manchmal in einen Umhang verwandelt werden. Oftmals in Schwarz, wie eine Soutane mit Gothic-Touch à la Matrix oder Nosferatu, oder als großer Pelisse, kann er mit freiem Oberkörper und nackten Beinen getragen werden, wie unter anderem bei Loewe, Dolce & Gabbana und AMI Paris zu sehen.

2. Der Anzug in all seinen Formen Die Herrenmode ist auf das Wesentliche zurückgekehrt, jedoch mit einem anspruchsvolleren und schärferen Ansatz. Der Anzug erlebt seit mehreren Saisons ein starkes Comeback. Aber dieser große Klassiker wird im Kleinen neu interpretiert, in der Konstruktion, den Knöpfen und den Proportionen. Bevorzugt wird eine elegante, lässige Silhouette, mit weiten Hosen und großen, unstrukturierten Jacken mit überhängenden Schultern, die oft geschlitzt, zur Stola verlängert werden, mit Asymmetrien und ungewöhnlichen Öffnungen experimentieren und mit einem Rollkragenpullover getragen werden.

3. Lockere Hosen Die Silhouette wurde mehr denn je durch übergroße Hosen gestreckt, die im Stil der Neunzigerjahre tropfen und manchmal an der Unterseite der Beine ziehen. Komfort ist der Schlüssel. Mit Abnähern oder Reißverschlüssen, oder mit Falten oder Drapierungen werden Hosen locker und extra weit getragen, manchmal sehen sie wie Röcke aus wie bei Kenzo. Besonders beliebt ist das Cargo-Modell mit seinen Maxi-Taschen, das in allen Materialien erhältlich ist.

4. Gemütlich Obwohl Streetwear in der Herrenmode weniger präsent ist, ist der Komfortgedanke nicht weniger wichtig und wird sogar durch eine fast affektive kindliche Dimension betont, wobei viele „regressive“ Stücke auf die Kindheit verweisen. Kleidung muss schützen, aber vor allem auch verwöhnen, durch warme und kuschelige Materialien und umhüllende Volumen. Die Garderobe des nächsten Winters sollte mindestens ein Loungewear-Teil (Hosen, Jogginghosen oder andere Teile aus ultraweichem Material) und ein Plüschstück wie eine Jacke oder Hose aus Kammwolle, eine Teddybärjacke, lockige Wollstrickjacken oder Kaschmir umfassen Ensemble, Schafsmantel usw.

5. Ein schottischer Touch Mit Tartans, Fair-Isle-Mustern und Kilts setzte der schottische Geist diese Saison ein Zeichen auf den Laufstegen. Zunächst einmal mit Röcken für Herren. Der Rock wurde vor einigen Jahren in der Herrenmode eingeführt und ist heute allgegenwärtig, insbesondere in Form eines plissierten Wickelkilts, der einfacher zu tragen ist. Der schottische Touch ist auch durch die typischen schottischen Kriegerkaros sehr präsent, die den Punk-Geist und den Grunge-Stil durch Holzfällerhemden oder den britischen Chic durch den klassischen karierten Anzug unterstreichen.

6. Laufen Shorts, die über einer Hose oder Leggings getragen werden, sind der neueste Winter-Chic für einen sportlichen Langstreckenläufer-Look. Die großen und weiten Shorts lassen sich in bequeme Bermudashorts verwandeln und ersetzen so die Hose. Die Shorts sind Teil eines Trends, der auf den meisten Laufstegen zu sehen ist und aus dem Übereinanderlegen mehrerer Kleidungsschichten besteht.

7. Die Smokingjacke Mit der Rückkehr zu einer traditionelleren Garderobe ist die Smokingjacke das neue Must-Have-Teil der Saison. Erkennbar an seinem schwarzen, mit Satin überzogenen Revers, wird er jetzt dezent getragen, mit nacktem Oberkörper getragen oder mit einem Kapuzenpullover oder einer Freizeithose kombiniert. Es wird in ungewöhnlichen Formen neu interpretiert oder in Mäntel verwandelt, wie bei Dolce & Gabbana, Emporio Armani, Fendi, Hed Mayner und Sean Suen.

8. Bankerblau Dieses typisch männliche Himmelblau, symbolisiert durch das Banker-Hemd, das zwischen Azurblau und einem eher aschigen Farbton schwankt, feiert auf den Laufstegen einen spürbaren Durchbruch. Man sieht es am häufigsten in Gesamtlooks oder in kleinen Details durch nur ein Teil, wie einen Schal.

9. Zuhause, süßes Zuhause Die Pandemie ist noch nicht ganz vorbei und die häusliche Dimension ist in vielen Sammlungen spürbar. Bode und Louis Vuitton haben auf ihrem Laufsteg ein echtes Haus nachgebaut. Federico Cina und Magliano ließen ihre Models auf Stühlen laufen. Bei JW Anderson hielten sie ihre Kissen fest unter den Armen oder an der Brust. Aus gestalterischer Sicht bedeutet das: Stepp- oder Deckenmäntel, Fransencapes und kuschelige, voluminöse Ensembles.

10. Verstopfungen Auf vielen Laufstegen waren Sneakers und Stiefel zu sehen, von Gummistiefeln bis hin zu Leder-Bikerstiefeln, ein Look, der immer noch voll im Trend liegt. Doch Clogs scheinen der neue Trend für den Winter 2023/24 zu sein. Erhältlich unter anderem bei Kenzo, Dries Van Noten, Dhruv Kapoor und Etro, die sie in Filz mit goldenen Nietenverzierung anbieten.

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1. Der lange Mantel2. Der Anzug in all seinen Formen3. Lockere Hosen4. Gemütlich5. Ein schottischer Touch6. Laufen7. Die Smokingjacke8. Bankerblau9. Zuhause, süßes Zuhause10. Verstopfungen